Tomas Harker Originalgemälde auf Papier

Originalgemälde gerahmt

Aus einer Sammlung von Öl/Papier 45cm X 53cm

Harkers Arbeit bewegt sich am Rande der Populärkultur und bedient sich oft verschiedener Systeme der Bildproduktion und -verteilung, um eine immer ungeordneter werdende kosmische Ordnung zu verstehen. Seine Bilder spiegeln die zunehmende Finsternis und Verwirrung des modernen Lebens wider, sind sich aber zugleich der Dynamiken der Macht bewusst, die von Unsicherheit profitieren. Trotz ihrer Beziehung zu komplexen, bedeutenden systemischen und sozialen Problemen gelingt es Harkers Werk, durch die Einbeziehung mythischer Ästhetik eine Leichtigkeit und ein Gefühl der Respektlosigkeit zu bewahren. Anders als der magische Realismus wirken seine Bilder jedoch als Gedankenexperimente – sie liefern dem Betrachter Material, mit dem Interpretationssysteme geschaffen werden können. Sie bestehen darauf, dass wir uns über eine definierte ästhetische Sprache hinaus zu einer Denkweise bewegen, die in der Lage ist, Verbindungen zwischen unterschiedlichen Metaphern, Referenzen und Symbolen herzustellen, um die körperlichen Empfindungen besser zu verstehen, die Erfahrung, Meinung und Existenz dominieren können. Harkers Werke wagen sich daher in ein neues Reich, in dem Darstellungen des Unwirklichen als Symbole oder Botschafter alternativer Auffassungen präsentiert werden.